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HÄME. 26. Route. 467 betritt man plötzlich das Wâdi Barada, dessen Grund mit Bäumen,
besonders Pappeln bewachsen ist, nach der Einöde ein überraschend
wohlthuender Anblick, dessen Einfluss sich auf die Insassen der
Post, den Kutscher und die Pferde bemerkbar macht. Alles ge-
winnt
Leben, Freudejauchzen und Allahpreisungen steigen gen
Himmel; die Lungen erquicken sich an der prächtigen Luft, die
Vegetation wird stets üppiger und reicher; es beginnt ein wahrer
Park von Culturbäumen, der soweit reicht als die Wasser des
Barada dringen können; darüber hinaus behauptet die Wüste ihre
Macht und bietet merkwürdige Contraste.

(9,3 Kilom.) Dorf (Stat.) Häme; schöne Pferde mit besserem
Geschirr werden vorgespannt. (20 Min. Fahrens) Dumar (S. 509),
aus Villen bestehend; die erste r. jenseit der Brücke ist die eines
reichen Damascener Juden, l. die eines Pascha’s, dann die kleine
auf der Anhöhe ebenfalls l. die ʿAbd el-Kâder’s, dessen Name in den
Kämpfen der alger. Beduinen gegen die Franzosen so bekannt ge-
worden
ist; er verzehrt hier die ihm nach seiner Gefangennehmung
von der franz. Regierung bewilligte Pension unter der Verpflich-
tung
, den Bann von Damascus nicht zu verlassen (vergl. S. 483).
Man beobachte die vielen Wasserleitungen. Bei einer Mühle (r.)
werden die Bäume lichter; es folgt noch eine lange gerade Strecke
zwischen Gärten hin, dann zeigen sich in der Ferne die Minarets von
Damascus. Der Berg l. ist der Djebel Kâsiûn (S. 508). Das erste
Gebäude geradeaus mit den vielen schwarzen Kuppeln und Mina-
rets
ist die Tekkîye (S. 509), ein ehemal. Derwischkloster. Bevor
die Post r. in den Compagniehof einlenkt, hat man zur Rechten
den Merdj (S. 509), auf dem besonders Abends viel Leben und Trei-
ben
herrscht.

(10,5 Kilom.) Damascus (S. 479); das Hôtel Dimitri (S. 479)
ist ganz in der Nähe des Halteplatzes.

27. Von Sidon nach Hâsbeyâ und Râscheyâ
(Damascus). Der Hermon.

Von Sidon nach Kalʿat esch-Schekîf ( St.). Zum SO.-Thor von
Sidon hinausreitend, gelangt man in 40 Min. zur Wegtheilung am
Strand; hier l. in SO.-Richtung, in 55 Min [Min.] zur Furt über den Nahr
ez-Zaherâni
, wo die Steigung beginnt; 50 Min. Chân Mohammed
ʿAli
, mit schöner Aussicht auf Djebel Rîhân (S. 476). Weiter über
ein steiniges Tafelland mit Spuren einer Römerstrasse, wo mehr-
fach
Sarcophage gefunden wurden; das Dorf Zifte bleibt r. Dann
hinab und, in ein anderes Thal einlenkend, wieder aufwärts in ca.
St. nach dem Metâwiledorf Nabatîye; in 1 St. 25 Min. nach
ʿArnûn. 20 Min. südl. liegt auf steilem Fels über der tiefen Schlucht
des Litâni das Schloss Kalʿat esch-Schekîf.

Historisches. Das Schloss wird erst im Jahre 1179 als ein Castell der
Christen erwähnt; aber es ist wohl möglich, dass die sehr günstige Orts-